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Kapitel 35

Lionels Sichtweise

Es war zu viel. Ich spürte es, als ich von ihr noch nahm, aber ich konnte einfach nicht aufhören, und befahl ihren Bewusstsein wach zu bleiben. Als ich dann gesättigt war, und ich den Befehl los ließ fiel sie wie ein nasser Sack um. Immerhin lag sie schon, und verletzte sich dadurch nicht noch. Ich schaute sie an, und war einerseits ja dankbar für diese Mahlzeit. Aber das wollte ich nicht. Ich hoffte, dass sie bald wach werden würde.

Es dauerte über 18 Stunden bis sie wach wurde, und sie war wie zu erwarten sauer. „Leila." lockte ich sie. Sie drehte sich weg. Ok, harte Kritik. „Ich verstehe du bist wütend auf mich. Aber iss bitte wenigstens was." Sie seufzte und kam der Bitte nach. Ich hatte etwas Essen ja immer parat, und gerade nach sowas. „Lass mich bitte allein." bat sie, und ich ging geknickt aus dem Zimmer. Ich musste mich einfach besser beherrschen. Oder sie einfach nur nehmen. Aber das war für mich nicht möglich. Meine kleine Leila… sie sollte immer bei mir bleiben. Und mich quasi füttern. Zwar wusste ich nicht wirklich wie alt sie mit Dämonenblut werden konnte, aber ich hoffte sehr lange.

Aber ich müsste sie unter einem Zauber legen wie ihre Eltern. Nur wesentlich stärker, damit sie keine Ambitionen mehr hätte von meiner Seite zu weichen.

Ich teilte ihr mit, dass ich kurz weg müsste. Sie nickte, und ich machte mich auf den Weg in die Dämonenbibliothek, um meine Kräfte kurzzeitig wesentlich zu erhöhen. Dann könnte ich ihr Wesen insoweit verändern. Ich fand eine Mixtur, und machte mich auf die Suche nach den Zutaten. Diese konnten gemixt werden, aber sollten frisch genommen werden, und die Kraft würde maximal 3 Stunden reichen. Nebeneffekt war ein starker Hunger bei dem Inkubus. Damit konnte ich leben. Hauptsache Leila würde nicht mehr gehen wollen. Selbst zur Arbeit würde sie dann nicht mehr wollen. Ich würde sie auch mit in meine Welt nehmen, aber hier hatten Menschen keinen Zutritt. Von daher musste ich sie dort verzaubern und von ihr trinken.