webnovel

Chapter 9 (German)

< "Wir sind zwar entkommen, aber wir müssen schnell weiter zur nächsten Insel, da wir jetzt wahrscheinlich vom Ninja Dorf verfolgt werden" >, sagte ich in die Runde.

Shiro guckte verwirrt und sagte < "Nein, eigentlich haben wir jetzt schon unsere Ruhe. Allen im Ninja Dorf ist es strengstens verboten, die Insel zu verlassen. Wer die Insel verlassen sollte und somit das Dorf gefährden sollte, wird mit der Todesstrafe bestraft" >

< "Also freuen tue ich mich schon, aber wieso ist bei euch alles mit der Todesstrafe verbunden" >, sagte ich mit einem leicht genervten Gesicht.

< "Also unser nächstes Ziel ist Lubai, aber mehr weiß ich auch nicht. Hast du dich damit beschäftigt, Ake?" >, fragte ich ihn.

< "Natürlich! Ohne einen Plan loszusegeln wäre nicht sehr schlau. Also wir leben auf einer Erdkugel, die ganz oben im Norden einen riesigen Baum hat, der eine unbekannte Größe hat. Wir kommen vom Norden und unser erster Halt war Loss Island. Loss Island ist eine kleine Insel, davon gibt es unzählige und es wurden nicht mal alle entdeckt. Unser nächstes Ziel ist Lubai also weiter Richtung Süden. Lubai ist einer der Bermuderinsel. Sie werden so genannt, weil sie die 3 größten Inseln auf der Erde sind. Lubai ist der größte der Bermuderinseln. Da unser Ziel irgendwo Richtung Südpol liegt, werden wir auf dem Weg nur Lubai überqueren und da Lubai so groß ist, gibt es auch viel zu machen dort. Wir müssen uns auf jeden Fall vorbereiten, damit wir nicht immer irgendwo Zeit verlieren und eventuell auf Probleme stoßen wie bisher. Das heißt, wir müssen uns irgendwie Geld besorgen. Diese Aufgabe würde ich dir übergeben Jun. Als nächstes bräuchten wir eine Wohnung, das würde ich übernehmen, da es dort viele Möglichkeiten gibt, Online so etwas zu finden. Dann bräuchten wir noch Informationen über die Lage in Lubai und Informationen für Luceli, da Luceli aus irgendeinem Grund nirgends auf der Karte zu finden ist. Darum würde ich dich bitten, Shiro. Du hast ja diese geheimen Ninja-Technik Moves. Ich zähle auf euch" >, sagte Ake.

< "Kein Problem" >, stimmten wir ihm zu, aber ich hatte noch eine Frage < "Was ist Online?" >

< "Ähm. Online ist schwer zu erklären, aber stell dir vor, ich würde die Gedanken von meinem Kopf in deinen Kopf geben, nur dass es mit Gegenständen gemacht wird" >, versuchte Ake mir zu erklären.

< "Ich habe das zwar nicht verstanden, aber es ist wie Magie oder?" >, fragte ich nach.

< "Ja Jun, es ist so ähnlich wie Magie, nur dass es nicht auf magische Art passiert, sondern auf logische Art" >, sagte Ake verzweifelt.

Dann funkte Nima dazwischen und fragte < "Wieso hat jeder eine Aufgabe bekommen, außer ich? Was soll ich denn machen? Ich möchte auch eine Aufgabe bekommen. Ich bin alt genug dafür." >, sagte sie eingeschnappt.

< "Ach so stimmt, wie konnte ich das vergessen. Du musst mit Kami mitgehen, da er ... ähmmm ... zu gutherzig ist. Genau. Ihr müsst ernst und geheimnisvoll wirken, wenn ihr einen Job wollt, weil die Leute möchten Angestellte haben, auf die man sich verlassen kann und nette Leute wirken meistens schwach." >, improvisierte Ake.

< "Hmm, ich glaube dir mal Ake. SUUPPPPEERRR! JUN HAST DU DAS GEHÖRT, WIR SIND ZUSAMMEN UNTERWEGS" >, freute sich Nima und umarmte mich.

< "Das freut mich auch Nima, dann vertraue ich auf deine Hilfe" >, sagte ich zu Nima und streichelte sie am Kopf.

< "Lubai ist eine Stadt mit Kultur-Vielfalt, was daran liegt, dass es von 4 verschiedenen Familien regiert wird. Die Führer selber sind nicht sehr bekannt, aber die Familiennamen sind jedem bekannt: Wallace, Vulaj, Mubae und Tosa. Sie teilen sich Lubai und gleichzeitig sind sie die indirekten Gesetzgeber. Normalerweise ist die Regierung dafür verantwortlich, aber da die Herrscher die Drecksarbeit der Regierung erledigen, um dafür als Gegenleistung die Freiheit zu haben und machen zu können, was sie wollen. Also wird unsere Aufgabe darin bestehen, nicht aufzufallen und keine Probleme zu verursachen, damit die uns nicht an den Kragen gehen. Also bei mir mache ich mir keine Sorgen, aber bei euch bin ich mir da nicht so sicher" >, fügte Ake hinzu.

Dann rief Nima < "Guckt mal da vorne! Ist das die Stadt, wo wir hingehen? Ist sie das?" >, fragte sie hinzu.

< "Scheint so als wären wir angekommen und am Abend sieht die Stadt echt schön aus" >, sagte Ake.

< "Die Stadt, die niemals schläft. So würde ich diese Stadt mit dem ersten Anblick nennen, findest du nicht das passt Shiro" >, fragte ich Shiro fasziniert.

Sie nickte mir zustimmend zu.

< "Dieser Teil der Insel gehört der Tosa Familie. Sie sind eine Art Mafia Bande und legen auf moderne Städte viel Wert, da moderne Städte auch wie du gesagt hast "nicht schlafen" und sie somit ihre Drecksarbeit überall zu jederzeit machen können und es niemand mitbekommt, da es hier keinen Zeitpunkt der Ruhe gibt, außer sie wollen es so. Aber auf den ersten Blick gebe ich euch recht. Es sieht sehr schön aus. Hohe Gebäude, die bis in die Wolken reichen, alles hell, sodass man fast vergisst, dass es Nacht ist. Dazu kommt noch das so viele Leute auf den Straßen unterwegs sind und alles so schön und edel ausschaut. Wenn man nicht über die schlechten Seiten informiert ist, würde man sich glatt in diese Stadt verlieben, aber wie man so schön sagt, es kommt auf die inneren Werte an, weil das äußere kann täuschen" >, beschrieb es Ake.

Ake beschrieb es ziemlich genau.

< "Ey Ake" >, sprach ich ihn an.

< "Ja Jun?" >,antwortete er.

< "Was machst du eine Analyse oder was? Du musst lernen, den Moment zu genießen. Wir sehen so etwas zum ersten Mal und du weißt nie, wann es das letzte Mal ist, deswegen sei einfach leise und lass diesen Moment passieren" >, erklärte ich ihm genervt.

Wir beobachteten die Stadt und bewunderten wie groß und neu alles war, bis wir dann unser Boot am Hafen angebunden haben und dann mitten in der Stadt standen und bemerkten, dass wir schon vom ersten Moment an auffielen.

Nicht nur, dass wir einen ziemlich bäuerlichen Kleidungsstil hatten, sondern auch, dass neben mir eine komplett verschleierte Frau stand, die aussah wie ein schwarzer Geist aus den Märchenbüchern, mit einem Tuch auf dem Kopf und meinen 20-jährigen Bruder auf dem Rücken, der keinen Rollstuhl hatte, weil wir so schnell von der Insel runtermussten.

Da standen wir 4 mitten in der Stadt und waren auffälliger als jeder andere.

Shiro schien das nicht zu mögen, was auch verständlich war, da sie normalerweise immer im Schatten operierte.

Die Leute dachten entweder wir wären Straßenkünstler oder Obdachlose, da ein Mann an uns vorbeiging und ohne zu gucken, eine Münze in die Hände von Nima warf.

Also einigten wir uns alle, erstmal etwas zu essen, danach Ake einen Rollstuhl zu besorgen und dann Klamotten zu kaufen.

Auf der Suche nach einem Restaurant erlebten wir Situationen, wo die Leute uns herablassend behandelten.

Wir wollten zum Beispiel in den ersten Laden, in dem wir essen können und als wir reinwollten, hielten sie uns auf und fragten, was wir hier wollen.

Als wir sagten, dass wir neu hier sind und nur etwas essen wollten, sagten uns wirklich alle < "Wir akzeptieren hier keine Leute wie euch. Geht dahin zurück, wo ihr herkommt, aber verschwindet." Oder auch "Ist das euer Ernst? Guckt mal, wie ihr aussieht. Ihr habt hier nichts zu suchen!" >

Wir hatten kaum mehr Kraft und wollten nur etwas essen, doch jeder lehnte uns ab nur wegen unseres Aussehens.

Dann sahen wir einen Imbiss mitten auf der Straße und gingen mit gesunkenen Köpfen zum Stand und fragten nach etwas zu essen.

< "Natürlich, was kann ich euch den zubereiten?" >, fragte er uns direkt.

< "Was? Du würdest uns Essen verkaufen?" >, fragte ich überrascht.

< "Natürlich, wieso sollte ich nicht. Schließlich wollt ihr etwas essen und ich will Geld verdienen" >, sagte er lachend.

< "Dann empfehlen Sie uns bitte etwas" >, sagte ich mit Tränen in den Augen.

< "Ich kann euch einen Dürüm empfehlen, vertraut mir, bei mir findet ihr den besten Dürüm der Stadt" >, sagte er mit einem Lächeln und Augenzwinkern.

< "Vier Mal bitte" >, sagte ich und wir setzten uns auf die klapprigen Stühle vor dem Geschäft.

Als das Essen fertig war, bezahlten wir und nahmen alle unseren Dürüm und ein Getränk.

Als ich reinbiss, explodierten meine Geschmacksknospen.

Ich hatte noch nie so etwas Leckeres gegessen.

Wir alle aßen es im Nu auf und bestellten noch eine Portion zum Mitnehmen.

< "Wie es scheint, hat es euch gemundet, das freut mich" >, sagte der Mann.

< "Kann ich dich nach deinem Namen fragen?" >, fragte ich ihn.

< "Natürlich, ich heiße Mehmet" >, antwortete er.

< "Freut mich, Mehmet. Mein Name ist Jun. Ich schätze das sehr, dass du uns trotz unseres Aussehens Essen gegeben hast. Ich werde auf jeden Fall wiederkommen" >, versicherte ich ihm.

< "Das freut mich, ich warte so lange auf dich" >, sagte er und schüttelte meine Hand.

Danach besorgten wir Ake einen Rollstuhl und uns Kleidung.

Jedoch war wenig Geld an Bord von unserem Boot, weshalb wir nur das günstigste holen konnten und danach auch nur noch ganz wenig hatten, um uns eine Wohnung mieten zu können, falls wir überhaupt eine finden würden.

Nach langem Suchen, fanden wir eine Bleibe, jedoch hatte diese Bleibe nur ein Zimmer, was ziemlich klein war und das Badezimmer war öffentlich und musste mit den Nachbarn geteilt werden.

Es war ein Schock, da die Gegend wo wir unsere Wohnung hatten im Vergleich zur großen und schönen Stadt nur das Stück Dreck am Rand der Straße war.

< "Das ist das, was ich meinte. Von außen sieht alles schön aus, aber wie gesagt. Es kommt nicht nur auf das äußere an " >, musste Ake Klugscheißern.

Ich schlug ihn auf den Kopf und sagte < "Echt? Ich habe das gar nicht gemerkt" >

Dann legten wir uns erstmal schlafen, um Kraft für den nächsten Tag zu sammeln.