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Stärkster Nekromant von Heaven's Gate

Sieht gut aus: Check! OP-Fähigkeiten: Abgehakt! Face Slapping: Abgehakt! PP-Größe: Abgehakt! Lucien war mehr als bereit, sich in sein neues Abenteuer zu stürzen, um im Rahmen des Heaven's Gate-Projekts eine sterbende Welt vor der Zerstörung zu retten. Doch gerade als er in die Welt geschickt werden sollte, die er retten sollte, geschah ein Unfall, der seinen Schutzgott, den Gott der Spieler, dazu zwang, ein weiteres Risiko einzugehen, um das Leben des ausgewählten Kandidaten zu retten. Lucien, dessen neue Identität den Namen Lux trug, fand sich in einer Welt wieder, in der die Dunkelheit Licht und das Licht Dunkelheit sein konnte. Eine Welt, in der die Moral nur ein schmaler Grat zur Verderbtheit war und in der ein glückliches Ende nur erreicht werden konnte, indem man sich der Welt stellte und sie mit einer Legion der Unsterblichen schlug. ----------- Andere Geschichten des Autors. System's POV - Fortlaufend Stärkster Hexenmeister - Wizard World Irregular (Du wirst es nicht in meinem Profil sehen. Suchen Sie manuell danach. Zurzeit in Arbeit!) Reinkarniert mit dem stärksten System (abgeschlossen)

Elyon · Fantasy
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151 Chs

Let’s Go Home

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Das Schluchzen einer jungen Elfenfrau durchdrang die Nacht, als sie das Stoffbündel umklammerte, in dem ihr Baby gebettet lag.

Ihre Tränen fielen wie Regen, während ihre Eltern und die Mitglieder ihres Clans sie mitleidsvoll betrachteten.

Sie alle standen am Flussufer im Licht des Vollmondes. Es war eine wunderbare Nacht mit hell leuchtenden Sternen über ihnen.

Doch das betrübte Schluchzen der jungen Frau ließ die herrliche Szenerie ihren Glanz verlieren.

Einige Minuten vergingen, dann legte der Patriarch des Elfenklans seine Hand auf die Schulter der jungen Frau.

"Ich bedauere deine Trauer, Adeline", sagte der Patriarch leise. "Aber wir können ihn nicht in unserem angestammten Land begraben. Ich hoffe, du verstehst das."

Adeline nickte, während Tränen ihr Gesicht hinabliefen. Sie kannte die Tradition ihres Clans, doch es brach ihr das Herz, sich von ihrem Kind, das kurz nach der Geburt gestorben war, trennen zu müssen.

Adelines Vater seufzte, als er mit einem Korb in den Händen zu seiner Tochter trat. Der Korb war mit einem weichen Tuch ausgelegt, in dem ein Baby bequem liegen konnte. Doch Adelines Kind würde diese Weichheit nicht spüren können, da es einen Tag zuvor seinen letzten Atemzug getan hatte.

Die junge Frau küsste die Stirn ihres Babys, bevor sie es in den Korb legte. Dann nahm sie eine hölzerne Tafel aus ihrem Aufbewahrungsring und ritzte mit ihrer Magie einen Namen hinein.

"Obwohl ich dir weder Liebe noch Glück geben konnte, werde ich nicht vergessen, dir einen Namen zu geben", sagte Adeline mit trauriger Stimme, als sie den Namen ihres Sohnes in die Tafel einritzte.

Sie hatte den Namen ihres Sohnes in der Weltsprache eingraviert, in der Hoffnung, dass wenn jemand ihr Baby fände, es ein angemessenes Begräbnis erhält.

Lux.

Das war der Name, den Adeline ihrem Sohn gegeben hatte.

Nachdem sie die Tafel in den Korb gelegt hatte, umarmte Adelines Mutter sie fest.

"Lass mich Abschied nehmen, mein lieber Enkel", sagte Adelines Vater traurig. "Ich bete, dass die Geister deine Seele in das versprochene Paradies führen werden, wo auch wir eines Tages hingehen. Verzeih uns, dass wir dir keine würdige Beisetzung geben können."

Der Patriarch des Elfenklans von Entheas blickte auf den Korb und seufzte innerlich.

'Auch wenn ich eine Ausnahme machen möchte, die Ältesten würden es niemals dulden', dachte der Patriarch. 'Halbblüter haben keinen Platz in Ashe Entheas. Verzeih uns, Kind. Meine Hände sind gebunden.'

Plötzlich begann ein kleines Elfenmädchen zu singen. Es war das Abschiedslied, das Elfen anstimmten, wenn ihre Liebsten diese Welt verließen.

Bald sangen auch die anderen Elfen mit, als sie das jüngste Mitglied ihres Clans auf seine Reise ins Jenseits verabschiedeten.

Adelines Vater setzte den Korb auf das Wasser. Er warf seinem Enkel einen letzten Blick zu, bevor er ihn endlich losließ.

Adeline schluchzte auf, und ihre Mutter musste sich Mühe geben, sie zu halten. Es schien, als würde Adeline in den Fluss springen und den Korb ans Ufer zurückholen, wenn sie nicht festgehalten würde.

"Schlaf, mein Kind", sagte der Patriarch, als er einen Schlafzauber auf die sich windende junge Frau wirkte. Dies war das Einzige, was ihm einfiel, um Adeline davon abzuhalten, unbedacht zu handeln.

Bald hörte die junge Frau auf sich zu sträuben und sank in die Arme ihrer Mutter. Ihre Tränen flossen weiter, denn sie wusste, dass sie ihren Sohn nie wiedersehen würde, wenn sie erwachte.

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Der Korb trieb auf dem Fluss Avonlea davon und wurde von den Strömungen des Flusses weit fortgetragen, weit weg vom Land von Ashe Entheas, wo er nicht einmal im Tode willkommen war.

Stunden vergingen, und der Korb war viele Meilen gereist, ohne dass ihn jemand oder irgendetwas aufhielt.

Einige der Kreaturen, die im Fluss lebten, schenkten ihm kaum Beachtung, da sie kein Lebenszeichen im Korb feststellen konnten. Sie dachten, es sei nur ein Stück Treibholz, das auf der Wasseroberfläche schwamm, also ließen sie es in Ruhe.

Plötzlich zog hoch über dem Sternenhimmel ein blauer Komet vorbei und hinterließ eine schillernde Spur am Firmament.

Als ob er vom Korb auf dem Fluss angezogen wurde, änderte der Komet seinen Lauf, während er sich mit jeder Sekunde verkleinerte.

Bald war von dem blauen Kometen, der einst aus einer anderen Ecke des Multiversums kam, nichts weiter übrig als eine kleine Kugel aus blauem Licht in Tennisballgröße.

Diese kleine Kugel landete auf der Brust des Babys und verschmolz mit seinem Körper.

Nach wenigen Minuten öffnete das tote Baby abrupt seinen Mund, als wollte es Luft einsaugen, und seine blasse Hautfarbe besserte sich allmählich, auch wenn es noch zu schwach war, um sich zu regen. Bald hörten alle Bewegungen auf, und das Baby blieb reglos im Korb liegen, schlafend und sich der Gefahren nicht bewusst, die ihn umgaben.

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"Wir sind fast zu Hause, Sophie", sagte eine alte Frau und klopfte sanft auf den Rücken ihres Reittieres. "Wir sollten uns beeilen, damit wir zusammen mit den anderen frühstücken können."Ein kurzes Hupen beantwortete ihre Bitte, als sich der Kopf eines drei Meter großen weißen Nilpferdes aus dem Wasser erhob.

Die alte Frau lächelte, als sie auf die entfernte Festung namens Wildgarde blickte.

Als sie den Fluss durchquerten, bemerkten sie zwei riesige Krokodile, die gegeneinander kämpften, während der Rest der Gruppe von der Seite zusah.

Dies war ein normales Ereignis im Huntdeen-Fluss zu dieser Jahreszeit.

Die alte Frau und ihr Reittier Sophie hielten sich von den beiden um die Vorherrschaft kämpfenden Riesenkrokodilen fern. Es war ihre Paarungszeit, und diese Tiere waren zu dieser Zeit des Jahres aggressiver.

Als sie an den beiden kämpfenden Ungetümen vorbeikamen, drang ein plötzlicher Schrei an die Ohren der alten Frau.

Sie drehte sich um, um zu sehen, woher der Schrei kam, und da sah sie den schwimmenden Korb, der sich langsam auf die Gruppe der Krokodile zubewegte.

Die alte Frau runzelte die Stirn, denn sie konnte deutlich das Weinen eines Babys hören, das aus dem Korb kam.

"Sophie, dreh dich um! Sofort!", befahl die alte Frau.

Das weiße Nilpferd gehorchte seiner Herrin und machte eilig eine Kehrtwendung in Richtung des Korbes, der nur noch Dutzende von Metern von den um die Vorherrschaft kämpfenden Riesenkrokodilen entfernt war.

Nicht nur die alte Dame hörte die Schreie des kleinen Babys. Mehrere der Krokodile hatten begonnen, mit blutunterlaufenen Augen auf den Korb zuzuschwimmen.

Für sie war der Schrei des Babys wie eine Einladung zu einer kostenlosen Mahlzeit.

Bald war eines der Krokodile nur noch einen Meter vom Korb entfernt und öffnete sein gewaltiges Maul, um den Korb und das darin befindliche Baby zu verschlingen.

Doch bevor es sich seiner Beute bemächtigen konnte, landete ein Fuß auf seiner Schnauze und schloss sein Maul gewaltsam fest.

Die alte Frau hob den Korb mit beiden Händen auf und sprang weg, wobei sie die Krokodile als Trittsteine benutzte.

Mit einem letzten Sprung landete sie geschickt auf dem Rücken des weißen Nilpferds und befahl ihm, so schnell wie möglich zu fliehen.

Die wütenden Krokodile stürzten sich brüllend auf den flüchtenden Dieb, der ihre Beute gestohlen hatte.

Auch die beiden kämpfenden Krokodile stellten ihren Kampf ein und versperrten dem Nilpferd den Fluchtweg.

"Wir brauchen aus dieser Kleinigkeit keine große Sache zu machen", sagte die alte Frau zu den beiden Riesenkrokodilen, deren blutunterlaufene Augen auf ihre kleine Gestalt gerichtet waren. "Ich nehme dieses Kind mit, also geht mir aus dem Weg."

Die beiden Riesenkrokodile brüllten, was die alte Dame verärgert mit der Zunge schnalzen ließ.

"So sei es. Sophie, geh vorwärts", befahl die alte Dame.

Das weiße Nilpferd gehorchte und stürmte auf die beiden Riesen zu, die ihr den Weg versperrten. Als die alte Dame und ihr Reittier nur noch ein Dutzend Meter von ihrem Standort entfernt waren, stürzten sich die beiden Riesenkrokodile mit Wut auf sie.

Während sie den Korb in der linken Hand hielt, bewegte die alte Frau die Finger ihrer rechten Hand auf scheinbar unberechenbare Weise.

Schon bald materialisierten sich zwei Gestalten aus dem Nichts und stürmten auf die beiden Riesenkrokodile zu, deren mit messerscharfen Zähnen gefüllte Kiefer nur noch einige Meter von der alten Dame und ihrem Reittier entfernt waren.

Ein ohrenbetäubendes Krachen ertönte in der Umgebung, als die beiden Riesenkrokodile Dutzende von Metern weit weggeschleudert wurden.

Ihre riesigen Körper schlugen auf der Oberfläche des Flusses auf und erzeugten Wellen in alle Richtungen.

Die anderen Krokodile, die diese Szene sahen, stoppten ihren Vormarsch und sahen die alte Dame entsetzt an. Sie dachten gar nicht daran, ihr Ärger zu machen, nachdem sie die beiden dominanten Krokodile mit einem einzigen Schlag erledigt hatte.

Die alte Frau seufzte und schüttelte hilflos den Kopf. "Wir kommen ein bisschen zu spät zum Frühstück, aber es lässt sich nicht ändern."

Dann sah sie das Baby an, das immer noch im Korb weinte.

"Nicht weinen, Kleines. Du bist jetzt in Sicherheit", sagte die alte Frau.

Dann streichelte sie mit dem Finger sanft über die Wangen des Babys, um es zu beruhigen.

Vielleicht war es ein Zufall oder nur ein natürlicher Instinkt des Babys, aber in dem Moment, als sein Gesicht berührt wurde, streckten sich seine kleinen Hände aus, um den Finger zu halten, der sein Gesicht streichelte.

Die alte Frau lächelte, als das Baby aufhörte zu weinen, während es ihren Finger fest umklammerte. Mit einem Blick konnte sie erkennen, dass das Baby wieder eingeschlafen war, also setzte sie sich hin und legte den Korb vorsichtig auf ihren Schoß, um ihn zu sichern.

"Lass uns gehen, Sophie", sagte die alte Frau leise. "Lass uns nach Hause gehen."