webnovel

Kapitel 10: Niederlage und Entstehung Teil 2 Schicksalsrad

Als der Blick des Mannes schärfer wurde, fühlte Dipull, wie etwas aus seiner Nase tropfte. Es war postnasaler Tropf. Dipull wischte mit dem Handrücken über beide Nasenlöcher, dann schaute er nach unten und sah, dass seine Hand fast vollständig mit seinem eigenen Blut bedeckt war. Er fühlte sich ein wenig schwach, aber... Bob.

"...."

Dipull sagte nichts, sondern starrte entschlossen zurück, entschlossen, Bob zu retten. Der Mann hob eine Augenbraue und sagte dann: "Oh... du willst also kämpfen? Das nehme ich an, weil du mich so ansiehst."

Ein Symbol bewegte sich und bildete die Transit-Version. *Poof!* Dipull war fast augenblicklich hinter dem Mann. Der Mann drehte sich schnell um, aber das Symbol war bereits in seine ursprüngliche Form zurückgekehrt. Dipull schlug dem Mann mit einem geraden Schlag ins Gesicht. *Squelch.*

"..."

Dipull öffnete langsam die Augen und schaute sich um. Überall war Blut gespritzt, der Schnee war dunkelrot gefärbt. "Was habe ich gerade getan?" dachte Dipull, aber er schüttelte den Kopf und begann zu rennen. "Bob... du kannst mich jetzt nicht verlassen."

Als der Wind heftiger wurde, fiel es Dipull schwer, sich zu bewegen. Die Bewegung, die er gerade gemacht hatte, hatte seine gesamte Körperenergie verbraucht und seinen Körper belastet. Er brach kraftlos in den Schnee. Am Rande des Todes dachte er: "Ist das das Ende? Ich wollte immer noch die Antworten auf meine Fragen wissen..."

"...."

Der Schnee hörte auf zu fallen, und Schritte näherten sich. Eine Stimme sprach: "Endlich habe ich euch zwei gefunden. Ihr seid nicht tot, oder?"

Wochen vergingen. Dipull öffnete langsam die Augen zum Geräusch eines knisternden Feuers. Er schaute sich um und fand sich in einem Haus wieder. Als er sein Kinn berührte, stellte er fest, dass alles normal war, als ob nichts passiert wäre. Er sah eine Tür.

"Wo bin ich?"

Dipull stand auf und ging zur Tür. Er öffnete sie langsam und sah eine Frau mit Brille, die ein Buch las. Sie blickte auf und lächelte.

"Guten Morgen."

Dipull antwortete ebenso.

"Guten Morgen?"

Sie schloss ihr Buch und legte es auf einen nahegelegenen Tisch. Dipulls Gedanken rasten mit Fragen: Wo bin ich? Wie bin ich hierher gekommen? Wo ist Bob?

"Äh... darf ich fragen, wer Sie sind?"

Die Frau sah Dipull an und antwortete: "Ich bin Drusilla Van Afra. Und du?"

"Dipull."

"Oh? Das ist ein seltsamer Name. Ich habe ihn noch nie gehört, aber er passt gut zu dir."

Sie legte ihre Hand an ihr Kinn, aber Dipull hatte dringendere Fragen.

"Wie geht es dem Pinguin?"

"Oh, du meinst deinen Freund? Er schläft noch. Er war ziemlich schwer verletzt. Es wird mindestens ein oder zwei Monate dauern."

"Hmm... und wo ist er?"

Drusilla antwortete ruhig: "Er ist im Zimmer neben deinem."

Dipull schaute sich im Haus um. Es war nicht sehr groß, etwas größer als Bobs Zuhause, mit drei Türen—eine nach draußen und zwei innen—und zwei Kaminen.

"Ich habe noch eine Frage, Drusilla."

Sie warf ihm einen strengen Blick zu. "Mach es schnell."

"Wie bin ich überhaupt hierher gekommen?"

"Dein Pferdefreund hat mir einige Dinge erzählt. Er sagte, dass ihr drei Hilfe brauchtet, also nehme ich euch vorerst auf."

Dipull war verwirrt wegen der Erwähnung eines Pferdefreundes, aber dann erinnerte er sich... Vlad! Aber warte... seit wann konnte er sprechen?

"Egal."

Dipull drehte sich um und ging zur nächsten Tür, der neben seinem Zimmer. Drusilla seufzte tief, nahm ihr Buch und las weiter. Dipull öffnete die Tür langsam. Er sah einen Stuhl neben einem Bett, auf dem Bob lag, bedeckt mit einer bunten Decke und Bandagen. Dipull schloss die Tür hinter sich, trat vor und setzte sich auf den Stuhl. Als er Bob ansah, konnte er nicht anders, als Tränen in den Augen zu haben. Er war glücklich, traurig, stolz und hoffnungsvoll.

"Hm... sieht so aus, als wäre ich heute nicht gestorben. Das ist gut."