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Vorläufiger Abschied

Es regnete in Strömen. Sam spürte die Qualen durch das Gefährtenband, was seine Gefährtin Rose gerade ertragen musste. Er hätte sie gerne davon befreit, aber war durch Eisenhut selbst sehr geschwächt, und hatte einige Verletzungen erlitten, die, dank des Eisenhutes, nicht sofort heilten.

Wieder hörte er seine Gefährtin schreien. Sein Wolf drehte innerlich durch. Er musste zu ihr! „Rose! Gefährtin!" rief er, und versuchte alles sich zu befreien, aber es war nicht möglich.

Er spürte wie seine Gefährtin schwächer wurde. Nein, nein, nein! Sam spürte wie so bald ihre Seele zur Mondgöttin gehen würde. Mit letzter Kraft bäumte er sich auf, und schaffte es die zwei Werwölfe, die ihn bewachten, auszuschalten. Sam sprang über ein paar Äste, und erreichte seine Gefährtin, die nur noch in einer riesigen Blutlache auf dem Boden lag. „Bitte, Mondgöttin, nein, hole sie noch nicht zu dir." weinte nun Sam. „Gefährte." murmelte sie. „Rose, bitte bleib bei mir." rief er. Sie lächelte traurig. Mit letzter Kraft hob sie ihre Hand zu seinem Gesicht. „Sie hat es mir versprochen Sam… Ich werde wiedergeboren…. Bitte…" sie hustete nun Blut. „Bitte warte auf mich…" bat sie ihn leise. „Ich… liebe… dich." kam noch über ihre Lippen, bevor der letzte Atemhauch ihre Lippen verließ. Sam schrie und weinte. Sein Rudel war fast komplett im Krieg, welcher getobt hatte, gefallen. Nur wegen diesem Rudelkrieg musste sie sterben. Er schwor auf sie zu warten, und betete, dass die Mondgöttin nicht tausend Jahre ihn warten lassen würde. Dann stand er auf, und rief im Linkband sein Rudel zusammen, damit sie das eroberte Land bewirtschaften konnten.