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Einsames, neues Leben

Marina erging es nicht gut in ihrer Schule. Sie fühlte sich ausgegrenzt, und obwohl dieser Unterricht etwas anfordernder war, fühlte sie, dass es alles nicht richtig war.

Nach der Schule ging sie noch zu einem Spielplatz. Sie musste überlegen, was nicht stimmig war. Alles kam ihr falsch vor. Dann öffnete sie ihr Handy, und fand ein Video was für sie immer angenehm zu hören war. So könnte sie mal aussehen, dachte sie. Aber niemals könnte sie so singen. Mehrmals ließ sie das Video abspielen, und schlief dabei auf der Bank ein.

Was sie nicht wusste war, dass Aneiya und ihre Kinder auch dort waren. Sie gingen zu ihr, als sie sie schlafend sahen. „Mama sah ja richtig süß aus als Kind." sagte Lilienne. „Aber glücklich wirkt sie nicht gerade" meinte Lamiel. „Nicht wirklich." meinte auch Armeni. „Scht. Sonst weckt ihr sie auf." meinte Aneiya nun. Er erinnerte sich noch an ihre ersten Treffen. „Papa, sie muss wieder zurück." meinten alle drei. Er seufzte. „Ja, ich weiß." Sanft hob er sie hoch. Kurz drehte sie ihren Kopf, grummelte was, und war wieder still.

Was alle vier nicht wussten, dass Marina ihr Gespräch sehr wohl mitbekommen hatte. Zuerst wollte sie nicht mit, aber als sie in seinen Armen lag war es so angenehm und bekannt, dass sie dabei wieder einschlief.

Als sie wieder wach wurde, war sie kurz panisch. Dann fiel ihr das Gespräch ein. Sie war bei denen nun. Sie richtete sich auf. Was für ein seltsames Zimmer, dachte sie sich. Sie berührte die Wand, die komplett aus Holz bestand, und es kribbelte in ihren Händen.