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Kapitel 4

Lionels Sichtweise

Sofort beauftragte ich jemand damit herauszufinden was ihr vor 15 Jahren passiert war. Ich hatte mir durch neumodische Technik die Freiheit erlaubt einen Chip in ihr Gehirn zu pflanzen. Dadurch hörte sie mich. Ich hatte auch ihren Arbeitsplatz verwanzt, und sah sie nun täglich über meinen PC, wo die Kameras die Bilder mir zeigten, wie sie Rechnungen schrieb und Telefonate annahm.

Nachmittags kam mein Sekretär rein, und brachte mir einen dicken braunen Briefumschlag. Dies waren die Ergebnisse, und ich war schockiert. Sie war als Kind in einer Nervenanstalt, weil sie Stimmen hörte? Ok das erklärte zumindest ihre Reaktion vom Morgen. Momentan sah ich sie zuhause gemütlich lesen. Aber ich brauchte sie. Musste wieder mit ihr reden und diskutieren. Aber ich wollte sie bei mir einsperren. Und zwar so, dass sie mir quasi in die Arme freiwillig fallen ließ. Dann wäre sie endlich mein. Aber das brauchte Zeit. Sehr viel Zeit. Die Räume hatte ich lange schon parat, aber ich wusste nun, dass Lisa sehr viel Zeit brauchen würde. Ich müsste ihren Geist mürbe machen. Langsam, bis sie nicht mehr ohne mich Entscheidungen treffen konnte.

Das Praktische an dem Chip war, dass es auch unterbewusst Schallwellen sendete, während sie schlief und in den Schallwellen waren die Worte drin, dass sie mir, der Stimme, voll und ganz vertrauen konnte. Zuerst kam es ihr in der Nacht wie ein nerviges Piepen wohl vor. Aber nun schlief sie auch mit den Schallwellen.