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Berührung der Flamme

Er ist eine Bedrohung für ihre Existenz. König Malachi, ein heißblütiger Drache von königlichem Blut, wird von den Menschen, die er so sehr verachtet, als Geisel genommen. Seiner Freiheit beraubt, wird er in einer dunklen Höhle gefangen gehalten, wobei seine Wut mit jedem Tag der Folter und Demütigung wächst. Das einzige Licht, das er sieht, kommt in Form einer Menschenfrau, die ihm ihre Fürsorge anbietet. Eine Frau, die ihn gleichermaßen mit Wut und Verlangen erfüllt. Eine Frau, die keinen Platz in seinem Herzen oder Verstand hat, denn nur ein Gedanke hält ihn aufrecht. Rache! Und selbst wenn ihre Freundlichkeit sein Herz erweicht und ihre Berührung seinen Körper in Flammen setzt, wird sie nicht von seinem Zorn verschont bleiben. Denn sobald er die Ketten der Sklaverei sprengt, wird er ihre ganze Welt niederbrennen. Sie ist der Schlüssel zu seiner Freiheit. Die kaltherzige Prinzessin Ravina ist eine Frau mit einer Mission. Die Ausrottung der Drachenrasse vom Angesicht der Erde. Aber als sie herausfindet, dass die Kreaturen, die ihre Eltern getötet haben, auch ihre Schwester entführt haben könnten, hat sie keine andere Wahl, als ihre Pläne zu ändern. Um ihre Schwester zu finden, muss sie sich der Kreatur nähern, die sie verachtet. Aber die Dinge laufen nicht immer wie geplant, und schon bald findet Ravina mehr, als sie erwartet hat. Gefangen in einem Kampf zwischen Menschen und Drachen, Liebe und Hass, Vertrauen und Verrat, muss Ravina jede Entscheidung mit Bedacht treffen. Und mit jedem Schritt, den sie der feurigen Bestie näher kommt, riskiert sie, dass das Eis, das ihr Herz umgibt, schmilzt und von den Flammen der Wut und Leidenschaft verzehrt wird.

JasmineJosef · Fantasy
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149 Chs

Ausgelöst (Teil 1)

Translator: 549690339

Ravina hatte viel zu recherchieren, also ging sie in die Bibliothek und verbrachte den Tag dort mit Lesen. Sie wollte mehr über Clans erfahren und wie sie funktionierten. Wie sah die Hierarchie aus? Wie viel Macht hatte der König? Gab es einen Hofstaat und wenn ja, aus welchen Mitgliedern bestand er?

Sie las alle Bücher, die sie zu diesem Thema finden konnte. Die politische Struktur der Drachen war nicht so komplex wie die der Menschen. Es war einfach die königliche Familie, die die Kontrolle ausübte.

Was für ein Mensch war seine Mutter? Und wenn es seine Brüder waren, die von ihnen getötet wurden, dann würde er sicherlich auch sie töten. Nicht, dass sie sich große Sorgen um ihr Leben gemacht hätte. Sie war so oder so tot, aber sie würde gerne leben, um es wenigstens zu schaffen, bevor sie starb.

Es gab so viele Dinge, die sie herausfinden musste, und selbst dann war sie sicher, dass es Überraschungen in einer Umgebung geben würde, die sie nicht kontrollieren konnte.

Ravina fuhr fort, Bücher über Schwangerschaftsverhütung zu lesen. Nur für den Fall der Fälle. Sie glaubte nicht, dass sie sich so weit verstellen konnte, und sie hatte es auch nicht vor. Tatsächlich würde sie nicht viel vortäuschen. Das musste sie auch nicht, und er war zu klug, um ihr einfach zu glauben.

"Was liest du da?" Plötzlich ertönte eine Stimme hinter ihr.

Ravina klappte das Buch schnell zu und stand auf, bevor sie sich umdrehte. "Mein Herr."

"Mein Herr?" Ares hob eine Augenbraue, als er langsam hinüberging. Er sah wieder aus wie sein altes grimmiges Gesicht. "Eure Hoheit."

"Ich recherchiere nur." Sagte sie und fühlte sich nervös, so wie er sie ansah.

Er kam immer näher, und sie wartete darauf, dass er aufhörte, aber er schob den Stuhl aus dem Weg und griff dann nach ihrem Hinterkopf, bevor er sie küsste.

Ravina versteifte sich zuerst, obwohl sie einen Moment vor dem Kuss gemerkt hatte, dass er es tun würde. Ihr erster Instinkt war, ihn wegzustoßen, aber sie spürte dieses warme Gefühl, das sie wieder neugierig machte.

Ares drückte sie mit dem Rücken gegen den Tisch und schlang einen Arm um ihre Taille. Er küsste sie hungrig, seine Lippen pressten sich unerbittlich auf ihre, als wollte er sie für etwas bestrafen. Dann drang seine Zunge in ihren Mund ein, beanspruchte jeden Winkel, schmeckte und streichelte, bis sie gegen ihn seufzte.

Oh, Gott! Was tat er da nur? Sie sollte ihn aufhalten, aber... sie wollte gehen. Vielleicht würde sie das nie wieder erleben. Nie wieder.

Ares hob sie hoch und setzte sie auf den Tisch, ohne seine Lippen von ihr zu lösen. Er stellte sich zwischen ihre Beine und seine Hände griffen unter ihr Kleid. Seine rauen Handflächen streichelten die nackte Haut ihrer Beine und wanderten langsam nach oben, um ihre Oberschenkel zu erfassen. Er zog sie näher an das Ende des Tisches und drückte seine Hüften in ihre.

Ravina legte ihre Arme auf seine Schultern und klammerte sich fest, überwältigt von all diesen plötzlichen Empfindungen. Sie stöhnte auf, als er seinen Mund von ihrem riss und ihren Kiefer küsste, bevor er an ihrem zarten Hals saugte. Ihr Kopf fiel zurück und ihre Augen fielen zu. Ihr Körper erwachte zum Leben und das Blut pochte in ihren Adern.

Ares' Mund saugte und küsste weiter an der gleichen Stelle ihres Halses, aber seine Hände erkundeten sie weiter. Er streichelte ihre Schenkel und wagte sich nach innen, neckte das zartere Fleisch, strich mit seinen Fingern auf und ab und machte ihr das pulsierende Verlangen zwischen ihren Beinen bewusst.

Ihre Beine umklammerten ihn, und sie hatte das Gefühl, dass sie zu schwanken und nach hinten auf den Tisch zu fallen drohte, aber er packte sie schnell an der Taille und zog sie näher zu sich heran. Sein Mund war wie eine heiße Flüssigkeit in ihrer Kehle und seine geschickte Hand strich über ihre Brust und kam an der Seite ihres Halses zur Ruhe. Ravina zitterte und er nahm ihren Mund wieder in seinen.

Er zog ihre Unterlippe in seinen Mund und ließ sie langsam wieder los, als ob er sie nicht loslassen wollte. Dann wich er zurück und sah sie an.

Ravina war atemlos, und als sie seinem Blick begegnete, war ihr Gesicht gerötet. Warum tat er das jetzt?

"Ich will das nicht tun." hauchte sie.

"Ich auch nicht." Sagte er, doch er packte ihr Kinn und küsste sie noch einmal. Und sie küsste ihn zurück. Es brauchte nichts zu bedeuten. Es war einfach nur körperlich. Sie würde ihre Mauern nicht fallen lassen. Nein.

Nein!

Sie hatte nicht so viel Kontrolle, um diese Dinge voneinander zu trennen. Sie legte ihre Hände auf seine Brust, um ihn wegzustoßen, aber er begriff den Wink, bevor sie etwas tun konnte. Er wich zurück, seine Augen kalt und emotionslos.

"Ich lasse Sie weiterreden, Hoheit." sagte er.

Er verbeugte sich leicht vor ihr und ging weg. Auch sie schloss er aus. Sie nahm es ihm nicht übel. Es war nur zu ihrem Besten. Mit klopfendem Herzen und völlig verwirrt und frustriert legte sie die Bücher zurück und beschloss, zu dem Gefangenen zu gehen, um sich auf etwas anderes zu konzentrieren. Etwas, das ihr helfen würde, ihre bröckelnden Mauern aufrechtzuerhalten. Ihre Mission. Ja. Sie musste sich konzentrieren.

***

Malachi hatte sich so viele Beruhigungsmittel gespritzt, dass er sich benommen und schwach fühlte. Vielleicht war es das Beste, sich ruhig zu halten. Die Frau hatte seine Schwäche erkannt, aber sie zog es vor, ihn zu verlassen, anstatt ihn zu foltern. Trotzdem wurde er gequält.

Würde er sie nie wieder sehen? Hatte sie ihn wirklich verlassen? Er hoffte, sie würde vor ihrer Heirat an einer Krankheit sterben. Er schmunzelte über seine eigene Kindlichkeit.

Plötzlich roch er ihren Duft. Halluzinierte er etwa von den Beruhigungsmitteln? Sein Blick wanderte zum Eingang und wartete auf ihre Ankunft. Sie kam wieder in Weiß gekleidet.

Sein Körper und seine Sinne erwachten zum Leben, ausgelöst durch etwas. Seine Augen verengten sich, als sie sich vor ihm aufbaute. Sie war weiß gekleidet, hatte aber etwas Farbe auf der Haut. Ihre Wangen waren gerötet, ihr Herzschlag raste und ihr Blut rauschte heiß durch ihre Adern. Er spürte die Wärme ihres Körpers und den Duft ihrer Erregung.

Malachi merkte nicht, wie er sich von seinem Sitz erhob und nach vorne stürzte, wobei er so heftig an den Ketten riss, dass der Schmerz von den Handgelenken in seine Arme schoss.

Ravina wich zurück, überrascht von der plötzlichen Reaktion. Ihre Augen weiteten sich und starrten sie fragend an.

Er holte tief Luft und ließ sich vom Graviton ein paar Schritte zurückziehen. Sein Herz pochte in seiner Brust, schmerzhaft, verdreht. Er hasste sie mit jedem Tag mehr, aber er hasste sich selbst mehr als sie.

"Wo warst du?" Er fragte, weil er genau wusste, wo sie war. Er konnte diesen Mann an ihr riechen. Derjenige, der sie dazu brachte, sich so zu fühlen.